Frische Pizza vom Gasgrill genießen

Die Sonne scheint, es ist angenehm warm und richtig lange hell. Der beste Zeitpunkt, um La Dolce Vita zu genießen und dir das süße, italienische Leben direkt in den heimischen Garten oder auf deine Sonnenterrasse zu holen – zum Beispiel mit ofenfrischer Pizza direkt vom Gasgrill. Dabei muss es nicht immer außergewöhnlich sein. Gerade einfache Dinge, wie eine knusprige, selbst „gegrillte“ Pizza Margherita lassen dich deinen Alltagsstress schnell vergessen. Daher zeigen wir dir, wie du völlig stressfrei einen fantastischen neapolitanischen Pizzateig mit passender Pizzasauce zubereitest und mit deinen Freunden einen gemütlichen Sommerabend samt Pizzaparty genießen kannst.

  • Vorbereitung: 30 min

  • Zubereitung: 24 h (inkl. Teigruhe)

  • Schwierigkeit: mittel

  • Personen: 2

Rezept für neapolitanischen Pizzateig

Zutaten

500 g (Pizza-) Mehl 
300 g Eiskaltes Wasser (nicht ml)
0,5 g Hefe
15 g Meersalz

 

Dünner, krosser Boden oder lieber etwas dicker und mit Käse im Rand? Jeder mag seinen Pizzateig anders. Besonders beliebt ist die neapolitanische Pizza. Sie hat einen flachen Boden, einen fluffigen Rand und einen recht feinporigen Teig. Genau diese Teigzubereitung ist allerdings eine echte Kunst, die Wissen, Übung und Zeit benötigt – auch wenn die Pizza nach Neapel-Art traditionell anschließend „nur“ mit Tomaten und Mozzarella belegt wird. Wir verraten dir ein Einsteigerrezept, das jeder hinkriegt und das Lust auf mehr macht.

Zunächst eine gute Nachricht: Grundsätzlich brauchst du für einen originalen neapolitanischen Pizzateig lediglich vier Zutaten – und zwar 500 Gramm Mehl, 300 Gramm eiskaltes Wasser (ja genau: wiegen statt messen), 0,5 Gramm Hefe, also ungefähr ein kleine Kugel mit 8 Millimeter Durchmesser, und 15 Gramm Meersalz. Die Zubereitung dauert nur ca. 30 Minuten – als Vorbereitungszeit benötigst du wegen der Ruhephasen des Teigs allerdings einen vollen Tag.

So gehst du vor: Als erstes löst du die Hefe und das Salz im Wasser auf und gibst alles ins Mehl. Dann mit der Küchenmaschine erst langsam und nach ein paar Minuten für weitere 10 bis 15 Minuten schneller kneten. Das war es erstmal. Als nächstes musst du die Schüssel mit dem Teig luftdicht verschließen. Solltest du dafür keinen passenden Deckel haben, funktioniert auch ein feuchtes Küchentuch mit einem zusätzlichen Teller. Jetzt heißt es warten, denn der Teig braucht nun 12 bis 14 Stunden Ruhe bei konstanter Raumtemperatur. Dazu kannst du ihn z. B. einfach in den Backofen stellen – vorausgesetzt du willst diesen in den nächsten Stunden nicht nutzen.

 Da du nur wenig Hefe verwendet hast, ist der Teig nach der ersten Ruhephase zwar etwas aufgegangen, aber vielleicht nicht so viel, wie du erwartet hast. Das ist normal. Wichtig ist, dass du den Pizzateig nun nicht erneut knetest, denn die Luft soll ja nicht wieder entweichen. Stattdessen nimmst du den Teig vorsichtig aus der Schüssel und schneidest ihn mit einem Messer in drei gleich große Teile. Jeden Teil formst du mit den Händen, bis er rund ist und gibst ihn anschließend in eine flache Schale oder Tupperbox, die du luftdicht verschließen kannst. Jetzt brauchst du wieder etwas Geduld, denn der Teig muss erneut 8 bis 10 Stunden ruhen.

Nach der zweiten und letzten Ruhephase kannst du den Teig ausbreiten. Am besten mit einem Spachtel aus der Box nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche von innen nach außen eine runde Pizza formen. Achte darauf, dass du den Rand nicht plattdrückst. Am besten gibst du den Teig jetzt schon auf einen Pizzaschieber, damit du ihn nach dem Belegen unversehrt auf den vorgeheizten Pizzastein legen kannst.

Rezept für selbstgemachte Pizzasauce

Zutaten

200 g gestückelte Tomaten
1 Knoblauchzehe
35 g Tomatenmark
Meersalz, Pfeffer, Oregano

Was brauchst du nun zum Belegen? Grundsätzlich kann natürlich alles drauf, was euch schmeckt. Aber vielleicht startet ihr erst einmal mit einer klassischen Margherita – mit Tomatensauce, Mozzarella und Basilikum. Denn so kannst du deinen selbst gemachten Teig am besten schmecken.

 Eine gute Tomaten- oder Pizzasauce ist schnell zubereitet: Du benötigst dazu nur eine halbe Dose gestückelte Tomaten, eine Knoblauchzehe, eine kleine Zwiebel, eine halbe, kleine Dose Tomatenmark, etwas Ketchup, Salz, Pfeffer und Oregano. Jetzt einfach den Knoblauch und die Zwiebel schälen und zerkleinern. Anschließend mit den restlichen Zutaten vermischen und mit einem Pürierstab pürieren. Nun nur noch im Topf ein wenig köcheln lassen, abschmecken und die Pizzasauce für deine drei neapolitanischen Pizzen ist fertig – je nachdem, wie großzügig du die Sauce verwenden willst. Dann alles mit Mozzarella belegen und schon kann die Pizza auf den Pizzastein des Gasgrills. Das frische Basilikum legst du erst nach dem Backen auf die Pizza, da es sonst vertrocknen würde.

La Dolce Vita bei dir zuhause

Bevor ihr eure selbst gemachte Pizza genießt, noch ein Tipp: Am besten nutzt ihr zum Backen einen Gasgrill mit integriertem Pizzaaufsatz, z. B. den CALIANO Gasgrill von LANDMANN. Denn dort bekommt der Teig genau die Hitze, die er braucht. Alternativ funktioniert ein Pizzastein, den ihr per LANDMANN Modulus-System in den Grillrost einsetzt oder einfach auflegt. Sobald ihr euch an der Margherita satt gegessen habt, könnt ihr natürlich unendlich viele weitere Belege ausprobieren.

Denn das ist La Dolce Vita bei euch zu Hause: gemeinsam Pizza belegen und anschließend mit eurem Lieblingswein und wunderbaren Erinnerungen an vergangene Urlaube, Partys und Momente genießen – so einen Moment wie diesen hier.

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