Feuer­körbe

Bei mobilen Feuerstellen unterscheidet man zwischen einem Feuerkorb und einer Feuerschale. Klassische Feuerkörbe sind entweder rund oder eckig und an den Seiten offen. Denn schließlich sollst du aus jedem Blickwinkel freie Sicht auf die wunderbar lodernden Flammen haben. Außerdem halten Feuerkörbe so einiges aus, denn sie sind aus Stahl geschmiedet und daher äußerst robust.

Hell, warm, gemütlich und sicher

Feuerkorb mit Funken­schutz für Garten und Terrasse

Feuerkörbe sind wie ein mobiles Lagerfeuer. Sie lassen sich durch Tragegriffe oder Trageränder leicht transportieren und durch Grillroste zu einem Grill umfunktionieren. Dank Funkenschutzgitter kannst du ihr Licht- und Schattenspiel genießen, ohne von fliegender Asche getroffen zu werden.

Unterschiedliche Arten von Feuer

Lagerfeuer lassen sich in drei Gruppen unterteilen: Wärmefeuer, Leuchtfeuer und Rauchfeuer. Zu den Wärmefeuern zählen z. B. Kochfeuer, zu den Leuchtfeuern Wachfeuer und zu den Rauchfeuern Rettungsfeuer. Der Feuerkorb in deinem Garten ist als Wärmefeuer einzuordnen, an dem du gemütlich deinen Feierabend verbringen und mit Familie und Freunden entspannen kannst.

So sehen typische Feuerkörbe aus

Feuerkörbe bestehen aus einem hitzebeständigen Metallgefäß. Sie haben hohe Seitenwände, die von großen, meist gitterartigen Aussparungen durchbrochen werden und so einen sicheren Rundumblick aufs Feuer ermöglichen. Unten befindet sich oft eine separate Schale zum Auffangen der Asche. Feuerkörbe werden aus Stahl, Eisen oder Gusseisen hergestellt und im Garten als Stimmungselement oder auch als Grill eingesetzt.

FAQ: Häufige Fragen zum Feuerkorb

Du überlegst, dir einen Feuerkorb für deinen Garten zu kaufen, aber es sind noch ein paar Fragen offen? Um dir die Entscheidung zu erleichtern, haben wir die häufigsten davon gesammelt – und geben dir hier die Antworten.



Welches Holz eignet sich für einen Feuerkorb?

Wichtig bei jeder Art von Brennholz ist vor allem die Restfeuchte. Sie liegt idealerweise bei höchstens 20 Prozent. Denn: Verbrennt feuchtes Holz, entsteht eine große Menge an Rauch. Außerdem kommt nur naturbelassenes Holz infrage. Behandeltes Holz, beispielsweise von alten Möbeln, hat in einem Feuerkorb nichts zu suchen. Lacke, Beschichtungen und Imprägnierungen erzeugen schädliche Abgase. Die Holzart spielt dagegen eine nicht so entscheidende Rolle. Sowohl weiches Nadelholz als auch hartes Laubholz lassen sich in einem Feuerkorb verbrennen. Laubhölzer wie Buche haben jedoch Vorteile. Sie brennen länger und gleichmäßiger. Außerdem enthalten sie weniger Harz. Der hohe Harzanteil von Nadelhölzern wie Tanne kann zu hartnäckigen Rückständen führen, die dir die Reinigung erschweren.

Wie zünde ich einen Feuerkorb an?

Bevor du loslegst: Achte zugunsten der Sicherheit auf die Abstände zu brennbaren Dingen – von Sträuchern bis hin zum Gartenhaus. Außerdem empfehlen wir geeignete Anzünder, beispielsweise umweltfreundliche Grillanzünder aus wachsgetränktem Holz. Spiritus kommt wegen der Brandgefahr ebenso wenig infrage wie Benzin. Auch Papier ist nicht ideal, da es viel Rauch erzeugt. Zum Anzünden schichtest du erst feinere Anzündhölzer aus Nadelholz in Form einer Pyramide auf. Dazwischen steckst du die Grillanzünder. Über den Anzündhölzern ordnest du die großen Holzscheite an – ebenfalls als Pyramide. Nun musst du nur noch die Anzünder zum Brennen bringen. Mit kurzen Streichhölzern oder einem normalen Feuerzeug ist das oft schwierig, ohne sich dabei die Finger zu verbrennen. Wir empfehlen deshalb ein Stabfeuerzeug.

Kann ich mit einem Feuerkorb grillen?

Ja, grundsätzlich lässt sich mit Feuerkörben grillen. Allerdings nicht mit allen. Infrage kommen Modelle aus Stahl, Edelstahl oder Gusseisen. Diese Materialien verkraften die hohen Temperaturen von glühender Holzkohle problemlos. Ausführungen aus Keramik oder Terrakotta eignen sich hingegen nicht. Darüber hinaus brauchst du einen passenden Grillrost. Und auch die Form des Feuerkorbs spielt eine Rolle – wegen des Abstands der Holzkohle zum Rost. Dieser ist bei hohen Modellen in der Regel zu groß. Auf Nummer sicher gehst du mit Feuerkörben, die speziell im Hinblick auf die Grillfunktion entwickelt wurden. Dazu gehört beispielsweise der LANDMANN Feuerkorb Fire & Grill. Bei diesem Modell ist auch der Grillrost gleich mit dabei.

Was ist besser – ein Feuerkorb oder eine Feuerschale?

Die Unterschiede zwischen Feuerkorb und Feuerschale sind fließend. Feuerkörbe sind typischerweise etwas höher, dafür seitlich offen. Entweder bestehen sie rundum aus einem Drahtgitter oder aus einer Stahlkonstruktion mit Durchbrüchen. Das erlaubt einen schönen Blick auf die Flammen. Feuerschalen hingegen sind flach, dafür ist die Schale massiv. Feuerkörbe in der klassischen Form bieten allein aufgrund ihrer Höhe schon einen Schutz vor fliegenden Funken. Das spricht aber keineswegs gegen eine Feuerschale. Denn moderne Ausführungen, etwa aus unserem Sortiment, bringen Funkenschutzgitter mit. Somit zählt bei der Auswahl vor allem eines: dein persönlicher Geschmack.

Weitere Informationen zu Feuerkörben


Vom ersten Feuer zu den heutigen Feuerkörben mit Funkenschutz

Feuer wird bereits seit etwa zwei Millionen Jahren genutzt. Am Anfang diente es zum Erwärmen des Körpers, zum Trocknen nasser Kleidung, zur Zubereitung von Speisen und zum Abschrecken wilder Tiere. In der Antike stellten die Menschen dann Feuerkörbe auf – hauptsächlich um Räume zu beleuchten und zu erwärmen. Heutzutage ist ein Feuerkorb, rund wie eckig, eine gemütliche Wärmequelle für den Garten und wird oft auch zum Grillen verwendet. Er sorgt dafür, dass das Brennmaterial sich nicht überall verteilt. Laut Brandschutz werden Feuerkörbe als offene Feuerstelle verstanden. Daher solltest du beim Aufstellen deines Feuerkorbs im Garten oder auf der Terrasse auf genügend Sicherheitsabstand zu Gebäuden, Bäumen oder auch zum Nachbarn achten. Auch wenn Feuerkörbe nicht genehmigungspflichtig sind, dürfen sie nur als Wärmefeuer und auch nur mit bestimmten Brennstoffen, wie Holz oder Holzbriketts, verwendet werden. Die Verbrennung von Gartenabfällen in Feuerkörben ist nicht erlaubt. Aufgestellt werden sollte der Feuerkorb im Freien auf feuerfestem Boden, z. B. auf Fliesen, Sand oder Stein.

Unterschiede zwischen Feuerkörben und Feuerschalen

Sowohl Feuerkörbe als auch Feuerschalen gehören zu den Feuerstellen und dürfen nur im Freien, also im Garten oder Park verwendet werden. Feuerschalen sind flacher als Feuerkörbe. Sie haben meist einen größeren Durchmesser, eine geschlossene Form und stehen auf Füßen. Sie eignen sich für jede Art von Holz und sind oft schwerer als Feuerkörbe. Daher lassen sie sich nicht so einfach umstellen. Feuerkörbe mit Funkenschutz bewahren dich nicht nur vor heraufwirbelnder Asche, sondern haben oft ein beeindruckendes Design. Durch Aussparungen im Material, auch Cut-Outs genannt, ermöglicht der Feuerkorb dir einen Rundum-Blick auf die Flammen. Um deinen Feuerkorb auch als Grill zu nutzen, kannst du einen passenden, separaten Grillrost dazu kaufen. Feuerschalen können noch leichter in einen Grill umfunktioniert werden. Denn du musst einfach nur einen Grillrost an einem Dreibein über der Feuerschale platzieren und fertig ist der Schwenkgrill. Bei beiden gilt: Unbedingt das Feuer löschen, wenn du fertig bist und die Feuerstelle verlässt – auch dann, wenn das Holz nur noch glimmt.

Und so funktioniert's: Feuerkorb im Garten anzünden

Bevor die Flammen lodern, will das Feuer erst einmal entfacht werden. Das geht schnell und einfach – vorausgesetzt, du verwendest das richtige Material. Verzichte dabei besser auf Spiritus und andere flüssige Anzünder wie Papier. Erstere sind gefährlich und können beispielsweise auf den Boden tropfen. Letzteres raucht und qualmt stark. Wir empfehlen für Feuerkörbe natürliche Grill- und Ofenanzünder aus wachsgetränkten Holzfasern oder Holzwolle. Darüber hinaus brauchst du neben den eigentlichen Holzscheiten noch ein paar dünnere Zündhölzer. Diese gibt es bereits fertig zu kaufen. Sie bestehen grundsätzlich aus Nadelholz, da es sich leicht entflammen lässt. Der Rest ist praktisch selbsterklärend: Die untere Lage bildet eine kleine Pyramide aus Zündhölzern plus zwei oder drei Grillanzünder. Darüber stellst du die wuchtigen Holzscheite auf. Noch ein Tipp: Am einfachsten lassen sich die Anzünder mit einem Stabfeuerzeug entfachen, vor allem in hohen Feuerkörben.

Alles in einem: Feuerkörbe von LANDMANN mit Grillfunktion

Statt einen Feuerkorb oder eine Feuerschale mit einem separaten Grillrost auszustatten, geht es übrigens noch einfacher: Bei LANDMANN findest du Feuerkörbe, die von Haus aus auch als Grill konzipiert sind. Ein perfekt abgestimmter Rost ist gleich im Lieferumfang enthalten. Außerdem ist die Luftzirkulation im Hinblick auf die Grillfunktion optimiert. Dazu gesellen sich je nach Modell weitere praktische Details. Beispielsweise handliche Griffe, um den Feuerkorb im Garten umzustellen oder ihn zu transportieren. Ausgewählte Feuerkörbe mit Funkenschutz sind ebenfalls erhältlich. Darüber hinaus hast du bei jedem Feuerkorb, ob eckig oder rund, zusätzlich die Möglichkeit, wie an einem klassischen Lagerfeuer zu grillen. Für Spezialitäten wie Stockbrot oder geröstete Marshmallows brauchst du überhaupt keinen Grillrost. Sie lassen sich einfach aufspießen und über das Feuer halten. Vor allem Kindern schmecken direkt über der Flamme gegrillte, süße Leckereien. Bitte beachten: Zur Sicherheit sollte bei brennenden Feuerkörben immer ein Erwachsener beim Grillspaß anwesend sein.

Laub- oder Nadelholz: das richtige Holz für Feuerkörbe

In Sachen Holz stellt ein Feuerkorb im Garten grundsätzlich keine hohen Ansprüche. Sowohl Scheite aus Laubholz als auch Nadelholz lassen sich verfeuern. Dabei gibt es kleine, aber feine Unterschiede zwischen den Holzarten. Legst du Wert darauf, dass die Flammen möglichst lange und ruhig lodern? Dann liegst du mit Laubhölzern wie Buche richtig. Für Nadelhölzer wie Kiefer und Tanne spricht, dass sie schneller zu brennen anfangen. Außerdem sorgt der hohe Gehalt an Harz dafür, dass das Feuer schön knistert und knackt. Allerdings musst du wegen der Harzspritzer auch etwas mehr Zeit für die anschließende Reinigung aufwenden. Ganz gleich, für was du dich entscheidest: Auf jeden Fall sollte das Holz naturbelassen und trocken sein. Trocken bedeutet konkret, dass es eine Restfeuchte von 20 Prozent oder weniger hat. Holz mit einer Restfeuchte über 24 Prozent solltest du nicht in Feuerkörben verbrennen, da es zu stark raucht.

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